Nich immer fühlt sich der Entschluss die HundeSchule zu schliessen richtig an. Wir sind ja nicht aus der Welt, zur Zeit genießen wir die Ruhe und lassen uns nicht hetzen. Ich höre mir die Probleme anderer an und deren Ansichten zur Hundeausbildung bilde mir aber keine Meinung mehr. Interessant ist, dass jetzt immer offensichtlicher wird, was sich vor und während Corona schon abzeichnete, viele sind mit den Hunden überfordert und kommen mit dem Verhalten ihrer Hund nicht klar. wobei das Verhalten was viele Hunde zeigen ganz normales Verhalten ist. Hunde sind nur mal keine Stofftiere. Auch viele Trainer kennen zwar ihren Lehrstoff aber können es nicht umsetzen. Viele haben selbst noch ihren Hund auf Prüfungen vorbereitet und wollen anderen erzählen wo der Hase lang läuft. Theorie und Praxis sind nun mal zwei verschiedene Dinge und mit streicheln klappt nicht alles in der Erziehung, es gibt neben Rechte auch Pflichten die es einzufordern gilt und das kostet Kraft, Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft das ein oder andere an sich selbst zu ändern.
Schon lange trage ich mich mit dem Gedanken, die „HundeSchule im Grund“ aufzugeben. Es ist nicht die Form der Hundeausbildung hinter der ich stehe, eigentlich noch nie gestanden habe.
Mit Schule verknüpfen viele einen Klassenraum, einen geschützten Raum, einen Hundeplatz. Dies war noch nie meine Philosophie und wird es auch nicht werden.
Wer unsere Hilfe benötigt wird die richtigen Wege gehen um mich und meine Jungs zu finden.
Schon seit vielen Jahren beeindruckt mich die „Nasenleistung“ unserer Hunde.
Meine eigenen Hunde habe ich bisher als Stöberhunde im Hundesportbereich mit entsprechenden Prüfungen ausgebildet und geführt.
Nun, da ich wieder mehr Zeit habe, möchte ich mein Wissen an Interessierte in der „Schule für Spürhunde“ weitergeben. Die ersten Schritte sind gemacht, die ersten Hunde befinden sich in Ausbildung. Das Schöne an der Spürhundearbeit ist u.a. dass man sie ohne grosse Vorbereitung auch bei einem Spaziergang einbauen kann, die benötigen Dinge sind klein und handlich, so dass sie in eine Hosentasche passen und man nicht noch extra eine Tasche oder ein Rucksack mitschleppen muss.
Lange war es ruhig an dieser Stelle. Es ist viel im privaten Bereich geschehen, so das keine Ressourcen für einen kleinen Beitrag da waren.
Der Daggel hat seine BHP-G bestanden. Hätte ich nicht gedacht, da er bis zum letzten Tag nur Quatsch gemacht hat.
Zudem wurde er schönster Langhaarteckel auf einer Ausstellung.
Bei meinen roten Jungs war es ruhig. Irgendwie fehlte die Motivation.
Uschko ist letztes Jahr und Elody dieses Jahr über die Regenbogenbrücke gegangen. Irgendwann sehen wir uns wieder, passt auf euch auf.
Zur Zeit bastele ich an der Homepage etc. und nehme mir fest vor wieder regelmäßiger Beiträge im Blog zu schreiben.
Was soll ich sagen, ich wollte schon seit Jahren einen Teckel, ein Rauhhaar sollte es werden, dunkelsaufarben oder noch besser braun, ja und nun, ein schwarz-roter Langhaarteckel ist ein gezogen und liegt jetzt neben mir. Nach einem turbulenten Tag und einer aktiven Nacht schläft das kleine Monster jetzt zwischen den roten Jungs, meinen Katzen und mir.
Das erste im Vergleich zu Settern, er akzeptiert ohne längere Diskussionen klare Ansagen und nimmt es einem nicht so Übel, wie es Setter tun.
An dieser Stelle werde ich in der nächsten Zeit immer wieder die Erlebnisse niederschreiben, auch wenn er Fehlfarben ist langes Fell bekommt und nicht wie eigentlich gewollt rauhharig und braun und außerdem nicht mein Hund ist.
Zumindest har der Langhaarteckel Setter als Vorfahren, wenigstens da ist der Bezug zum Setter.
Bis heute hat sich Uschko nicht gerändert Babys sind bäh
Xeno hat ihm schon erklärt, nerv nicht,
der Kerlchen überlegt noch
die Katzen flüchten wenn der Teckel seine 5 Minuten hat.
Rüdiger, der gosse Hase sagt, komm wenn du Dich traust
Wer kennt ihn nicht, den ängstlichen Blick auf den geliebten Vierbeiner und die bange Frage wie lange noch, vor allem und gerade wenn man bedenkt, das er schon 14,5 Jahre alt ist und täglich schwächer wird. Gerade am Wochenende tagt der Freundinnenrat mit der Frage, ist jetzt der Zeitpunkt des Abschieds, soll man den Tierarzt kontaktieren und dann schaut man in die Augen des Gefährten und weiß „Nein“, der Zeitpunkt ist noch nicht da, nur was tun?
Am Montag kommt dann Hilfe aus der Nachbarschaft und es stellt sich bei ersten Untersuchungen heraus, Uschko hat eine Blasenentzündung die ihn schwächt, es droht ein Nierenversagen und eventuell hat er inzwischen Diabetes, dass muss aber noch abgeklärt werden. Der meiner roten Jungs der nie Süsses essen wollte, wie paradox.
Bei der Diagnose „Blasenentzündung“ fällt mir als erstes Propolis ein, gesagt getan seit Montag kommt es ins Trinkwasser. Heute morgen hat Uschko zum erstenmal seit Tagen mit Appetit zwei Frikadellen gefressen und er will sich wieder im Haus bewegen, zwar noch mit Unterstützung aber mit deutlich weniger als am Wochenende, wo er sich gar nicht mehr auf den Beinen halten konnten. Hoffen wir, dass es weiter bergauf geht. Seine Inkontinenz bessert sich, sie wird nie weggehen, aber er konnte ja die letzten drei Wochen kein Urin mehr halten und alles was er an Wasser aufnahm, das waren Liter, verlor er auch wieder.
Wir haben Zeit gewonnen, die wir zusammen verbringen können und das ist wichtig.
Aufgeben ist keine Option, das Vertrauen auf das Bauchgefühl und den vierbeinigen Gefährten weisen den Weg man muss ihn nur bereit sein zugehen.
Vor einigen Jahren stellte sich heraus, dass Xeno eine Sehbehinderung auf einem Auge hat. Viele seine Verhaltensweisen kann ich und konnte ich durch die Diagnose viel besser verstehen
Denn:
Um etwas erkennen zu können, auch Hunde, fixiert er, was natürlich vom Gegenüber als Kampfansage gesehen werden kann.
Er hat dadurch u.a. Probleme beim räumlichen Sehen hat, was sich insbesondere beim Apportieren bemerkbar macht. Liegt der Gegenstand nur zwei Meter vor ihm, läuft er hin und dreht ihn solange bis er ihn aufnehmen kann. Ist er weiter weg, z.b. bei einer Schleppe, kann er ihn früh genug fixieren und dann klappt die Aufnahme lehrbuchmässig.
Er begleitet mich bei Wellengang in die Nordsee, Angst vor dem Wasser hat er somit nicht, aber eine Böschung zu einem Teich oder so geht er nicht runter.
Auch als „Mantrailer“ hat er seine Probleme, da er sich nicht nur auf einen Geruch konzentrieren kann, dies fällt besonders im Stadtgebiet, an belebten Kreuzungen etc. auf. In ruhigeren Gebieten ist das Problem nicht so ausgeprägt. Dort ist es eher so, mal klappt es, mal nicht, je nach dem wie bekannt ihm das Suchengebiet ist, welche Witterungsverhältnisse herrschen usw.
Viel besser sucht er in der Fläche, dort scheint die Orientierung leichter zu sein, da er durch eine Quersuche auf den Geruch des Opfers trifft und dann auch das „Opfer“ findet.
Diese Woche durfte das „Kerlchen“ sein „P“ zu Schule „fahren“.
Im Auto erfolgte schon ein Jodel-Konzert als er die jüngste Tochter meiner Schwester sah. Als diese dann auch noch einstieg war er nicht mehr zu halten, er hat sie ja geschätzte 1000Jahre nicht mehr gesehen (vorgestern oder so).
Also fuhren wir mit einem ausser Rand und Band geratenen Setter bis dato auf der Rücksitzbank los, „P“ konnte sich vor lauter Liebsbezeugungen nicht mehr retten. Dann kam erst die eine Pfote nach vorne, dann die zweite und zu guter letzt lag das „Kerlchen“ glücklich und zu frieden auf „P“ und lies sich halten. So ein Setter ist kein kleiner Schosshund, aber das passt schon. Zum Glück erwischte uns keine Ordnungsbehörde, dass wäre teuer geworden.
Aber im Gesetz steht ja, der Hund darf keine Gefahr für den Fahrer werden, dass ist er ja nicht und auf dem Beifahrersitz ist halt mit Schwund zu rechnen.
Dies ging vor einiger Zeit meiner Currywurst mit Pommes nicht anders, als erst ein Reh die Strasse überquerte, dann das nächste, der Hals des „Kerlchens“ wurde als länger, als dann das dritte Reh kam war es um die Wurst und die Pommes geschehen, sie flogen durchs Auto, ich hatte kein Mittagessen aber überall Currysosse und der Setter verfolgte jodelnd die Reh und war happy.
Dabei weisse ich jeden darauf hin, sicherte die Hunde, damit sie während der Fahrt.keine Gefahr darstellen
Xeno – wer sonst
Xeno jammerte gestern Abend als rum.
Ich am überlegen,
– draussen war er, hat auch alles erledigt
– Abendessen gab es auch
– Analdrüsen wurden erst geleert, tun die weh
– Läufige Hündin? Eher unwahrscheinlich, die hier wohnen sind kastriert,
– Liegt die Unruhe am Vollmond, aber da macht das Kerlchen eher Stress.
Ich gebe ins Bett, überlege weiter, was hat das „Baby“, er scheint sich aber zu beruhigen.
Heute morgen um halb sechs weckt Xeno mich, o.k. er will raus, ist keine Seltenheit. Also sind er und „das Kerlchen“ raus, Uschko ist nicht mehr so früh, der bleibt liegen, hebt nur mal den Kopf. Ich gehe dann mal ins Bad, muss um 6 Uhr sowieso aufstehen. Xeno kläfft noch einigen Minuten, war ja zu erwarten, die Nachbarn werden begeistert sein. Also hole ich die Jungs wieder rein und freue mich auf eine Tasse Kaffee bevor der Tag endgültig beginnt. Ich trinke so in Ruhe meinen Kaffee und informiere mich aber das Geschehene der Nacht, wimmert Xeno wieder, genervt schicke ich ihn auf seinen Platz, das Wimmern wird lauter, also nehme ich meinen Kaffee und lasse ihn in den Hof, dabei freut er sich ein Loch in den Bauch und hüpft als um mich rum, mein Fazit krank ist er nicht, irgendetwas wehtun scheint ihm auch nicht. Auf dem Hof angekommen, rennt er zu seinem Büffelhautknochen dreht sich mit der „Beute“ um und verschwinden auf seinen Hundeplatz, seitdem ist Ruhe.
Xeno – noch fragen
Das Jahr 2019 neigt sich langsam dem Ende. Viel gibt es dieses Jahr nicht zu berichten. Aus vielen Dingen habe ich mich zurückgezogen, man lebt so viel ruhiger.
Uschko wird dieser Tage 13,5 Jahre alt, das ein oder andere Wehwehchen plagt ihn, aber es geht heiter weiter.
Xeno wird dieser Tage auch schon 7,5 Jahre alt, meine Güte wo ist die Zeit geblieben.
Das Kerlchen ist immer noch unser Nesthäckchen und sorgt schon morgens früh, bevor alle anderen überhaupt ans Aufstehen denken für den ersten Wirbel, der Tag will begrüsst werden.
Konkrete Planungen und Überlegungen für nächstes Jahr gibt es nicht, wir werden uns treiben lassen, dass muss auch mal sein.
An dieser Stelle wünschen wir allen schöne Feiertage und ein gesundes 2020.