Vor einigen Jahren stellte sich heraus, dass Xeno eine Sehbehinderung auf einem Auge hat. Viele seine Verhaltensweisen kann ich und konnte ich durch die Diagnose viel besser verstehen
Denn:
Um etwas erkennen zu können, auch Hunde, fixiert er, was natürlich vom Gegenüber als Kampfansage gesehen werden kann.
Er hat dadurch u.a. Probleme beim räumlichen Sehen hat, was sich insbesondere beim Apportieren bemerkbar macht. Liegt der Gegenstand nur zwei Meter vor ihm, läuft er hin und dreht ihn solange bis er ihn aufnehmen kann. Ist er weiter weg, z.b. bei einer Schleppe, kann er ihn früh genug fixieren und dann klappt die Aufnahme lehrbuchmässig.
Er begleitet mich bei Wellengang in die Nordsee, Angst vor dem Wasser hat er somit nicht, aber eine Böschung zu einem Teich oder so geht er nicht runter.
Auch als „Mantrailer“ hat er seine Probleme, da er sich nicht nur auf einen Geruch konzentrieren kann, dies fällt besonders im Stadtgebiet, an belebten Kreuzungen etc. auf. In ruhigeren Gebieten ist das Problem nicht so ausgeprägt. Dort ist es eher so, mal klappt es, mal nicht, je nach dem wie bekannt ihm das Suchengebiet ist, welche Witterungsverhältnisse herrschen usw.
Viel besser sucht er in der Fläche, dort scheint die Orientierung leichter zu sein, da er durch eine Quersuche auf den Geruch des Opfers trifft und dann auch das „Opfer“ findet.