Die vielfältigen Aufgaben des Trainerhundes

Ein Trainerhund wird vom ersten Tag des Einzuges an seine Aufgaben in der Hundeschule herangeführt. Daher ist schon hier die richtige Wahl des zukünftigen „Co-Trainers“ und Teammitglieds wichtig. Der Trainerhund muss neben einem sehr guten Gehorsam über eine hohe Reizschwelle verfügen, damit er bei unübersichtlichen Situationen, z.B. in Spielgruppen oder auch bei Angriffen von Kundenhunden die Ruhe bewartet. Er benötigt eine gute Gesundheit, er muss menschenfreundlichen sein und sollte auf keinen Fall ein Raufer sein. Ein gutes Sozialverhalten gegenüber Artgenossen ist wichtig, damit er als souveräne Hilfe eingesetzt werden kann. Er muss sich immer wieder und dies in kürzester Zeit auf neue Situationen einstellen.

Seine Aufgaben sind vielfältig,

in den Gruppen- und Einzelstunden werden mit seiner Hilfe Übungsabläufe den Kunden gezeigt, damit die Kunden diese mit ihren eigenen Hunden erarbeiten können.

Der Trainerhund kann einem unerfahrenden Hundebesitzer zur Seite gestellt werden, damit der Hundebesitzer mit Hilfe des ausgebildenen Hundes Übungsabläufe erarbeiten kann, um dann diese mit dem eignen Hunde, dem Kundenhunden, in Ruhe zu erarbeiten.

Die Trainerhunde begleiten den Trainer in Schulen und Kindergärten, um dort den Kindern den richtigen Umgang mit Hunden zu erläutern und ihnen die Angst vor Hunden zu nehmen, durch die Anwesenheit und den Umgang mit den Hunden lernen die Kinder u.a. Rücksichtnahme.

Kindern hilft das Üben mit den Trainerhunden auch darüber hinweg, wenn es mal mit dem eignen Hund während einer Hundenschulenübungsstunde nicht klappt, in dem sie mit den Trainerhunden üben und sich trösten lassen.

Während Einzelstunden ist der Trainerhund an der Seite des Trainers. Hier kann der Trainer durch das Verhalten des Trainerhundes oft Aufschluss über das wirkliche Verhalten eines Kundenhundes (aggressiv, ängstlich, krank, etc.) nehmen.

Eine weitere wichtige Aufgabe des Trainershundes ist es Kundenhunde bei der Sozialisierung zur Seite zu stehen, durch das Vertrauen zum Trainerhund lernen verunsicherte Hunde mit ihnen schwierigen Situationen besser umzugehen.

In Welpen- und Junghundegruppe ist die Aufgabe des Trainershunde darauf aufzupassen dass ein Spiel nicht eskaliert, er unterbricht z.B. das Spiel in dem er die vielfältigen Möglichkeiten der innerartlichen Kommunikation nutzt, um dem Spiel eine andere Wendung zugeben bzw. um es abzubrechen.

 

 

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