Zur Zeit widmen sich viele dem Thema „Epigentik“ . Was ist das? Eine Erklärung findet sich unter anderem hier: http://lexikon.stangl.eu/1245/epigenetik/. Interessant wird dieses Thema auch in der Hundezucht, denn es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Genaktivität während der ersten Woche im Rahmen des Brutpflegeverhaltens für die Stressregulation verantwortlich ist. Somit ist die Wahl der Zuchthündin von grundlegender Bedeutung, denn nur wesensfeste und instiktsichere Hündinnen sollten zur Zucht eingesetzt werden, dies liegt in der Verantwortung des Züchters. Die Hündin sollte sich während der Trächtigkeit und danach wohl- und sicher fühlen. Denn viele Regelmechanismen werden schon in der Embroynalentwicklung eingestellt, um die Welpen auf das spätere Leben vorzubereiten. Somit kann sich unbewältigbarer Stress der Mutterhündin auf die Embryonen und somit auf das Verhalten der Welpen auswirken. Von der Mutter schlecht betreute Welpen können später Hunde mit Verhaltensproblemen werden und dies auch weiter vererben, da das Gen für die Stressresistenz ausgeschaltet ist und somit inaktiv, denn durch Fürsorge wird das Gen für Stress erst eingeschaltet.Somit kann sich eine stressige Umwelt auf die Welpenentwicklung und die weitere Vererbung sehr nachteilig auswirken. Die „Epigenetik“ wird die Forschung und die Züchter in den nächsten Jahren mit Sicherheit noch weiter beschäftigen.