Einmal ist immer das erste Mal

Heute nachmittag unterhielt ich mich mit einem Jagdpächter, während des Gespräches tauchte auf einmal in freilaufender Hund auf, der augenscheinlich am suchen war, dann verschwand der Hund, dann erschien ein flüchtendes Reh Richtung Waldrand und in Abstand folgte der besagte Hund. Der Hund verlor das Reh aus dem Sichtfeld und brach daraufhin die Suche ab, kurze Zeit erschien er wieder, immer noch suchend. Daraufhin beschloss der Jagdpächter doch mal zu schauen, ob und wo der Besitzer zu finde ist. Ich begab mich daraufhin auch zu meinem Auto. Auf dem Rückweg begegnete ich der Besitzerin plus Hund. Ihr war es sichttlich unangenehm, was ihr erst acht Monate alte Hund angestellt hatte. Es folgte ein sehr nettes Gespräch, das Reh hatte wohl den Weg während des Trainings des Hundes gekreuzt und dann passierte was nicht passieren sollte, die Jagd begann.

Keiner ist davor gefeiht, dass gerade ein junger Hund, wie in diesem Fall, der Versuchung widerstehen kann, hinterherzulaufen.

Bitte denkt aber daran, wir haben Brut- und Setzzeit und z.B. die Rehe hochtragend sind. Eine Jagd kann unvorhersehbare Folgen für das Muttertier und die Babys bis zum Tod der beiden haben.

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